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Im Test: Skate 3 angespielt – Eine Kritik zum Spiel

Das letzte Wochenende war der Auftakt des "Spielewonnemonats Mai". Erst landete "Alan Wake" in meinem Briefkasten und kurz darauf hielt ich auch schon "Skate 3" in den Händen. Ein echtes Luxusproblem: Welches der beiden Spiele teste ich zuerst?
Ich habe mir das Wochenende dann aufgeteilt und beiden Spielen meine Zeit gewidmet. Ich will heute also erstmals mit einem Test zu "Skate 3" beginnen. Der ausführliche Test zu "Alan Wake" erscheint morgen…
Ich habe unter anderem auch die Demo zu "Skate 3" gespielt und muss sagen, dass mich das Spiel dann angenehm überrascht hat. EA Games hat für die Demo leider einen sehr langweiligen Part des Spiels freigegeben, so dass man das richtige "Skate"-Erlebnis erst bekommt, wenn man das komplette Spiel spielt. Eigentlich schade, denn viele potentielle Käufer könnte die doch sehr "maue" Demo dann doch abschrecken…

Insgesamt liefert EA mit "Skate 3" einen würdigen Nachfolger der Serie. Alte Tony-Hawk-Hasen müssen sich jedoch umstellen, einfach ist das Spiel anfangs sicher nicht. Geht man aber in die Skate-Schule von Coach Frank, dann erschließt sich das Spiel relativ schnell und man steht erste Tricks auf seinem Board.
Sein wahres Potential entfaltet das Spiel aber durch den Park Editor und den Online Modus. Hier bekommt man geniale Strecken, die meiner Meinung nach sogar teils weitaus besser sind als die originalen Maps, die beim Spiel dabei sind.
Hier finden sich von der Community erstellte Skate Parks und natürlich auch die Parks deiner Freunde, die man übrigens problemlos zum "Freeskate" einladen kann. Auch das ist ein fetter Spaßfaktor: Zusammen mit seinen Kumpels durch Port Carveton heizen und sich deren Tricks anschauen bzw. deren Tricks erlernen.


"Skate 3" macht das richtig, was bei Tony Hawk zuletzt falsch gelaufen ist: Hawk hat sich eher in Richtung "Arcade" orientiert, während man bei "Skate 3" versucht ein möglichst realistisches Skate-Erlebnis zu erschaffen.
Bis auf einige, wenige Mankos gelingt das auch sehr gut. Eines dieser Mankos ist vor allem die Grafik: Sie ist nicht schlecht, aber auch bei weitem nicht so gut, wie sie hätte sein können. Viele Texturen sehen lieblos aus und auch die Stadt, Port Carveton, wirkt teilweise sehr lieblos erbaut.
Das tut dem generellen Spielspaß so weit keinen Abbruch, sorgt aber dafür, dass die von User erstellten Parks oftmals viel besser aussehen.

Mein Fazit: Skate 3 ist ein wirklich cooles Spiel. Gut für den netten Zock zwischendurch, aber auch gut für lange und ausdauernde Online-Sessions mit Freunden. Ein Manko ist die Grafik, die aber durch die vielen Online-Features wieder wett gemacht wird. Sicher kein Spiel für Jedermann, so viel ist klar, aber wer die alten Skate-Teile gespielt hat bzw. eine ernstzunehmende Alternative zu Tony Hawk sucht, der wird hier fündig. Mit dem dritten Teil der Skate-Serie hat EA Games das Skaten auf der Konsole auf ein neues Level gehoben.


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Kommentare

3 Antworten zu „Im Test: Skate 3 angespielt – Eine Kritik zum Spiel“

  1. duffbier1000

    ein echt fettes game. aber ich muss sagen, dass es auf die dauer schon so ein bisschen abstumpft bzw lagweilig wird, wenn man halt nur am freeskaten ist. Da der onlinemodus und auch fast alles andere verbessert hat (besonders der eigene spieler !!) bringt es trotzdem fun und lässt einem nicht so schnell von der konsole wegkommen ..:)

  2. […] Fehlern gelernt haben. Und möglicherweise haben sie ja auch gemeinsam eine Runde "Skate" gespielt und sich von der Konkurrenz noch einmal zeigen lassen, wie es wirklich […]

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