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Im Test: Metro 2033 – Der Endzeit-Shooter kommt Mitte März

Der März ist schon jetzt ein Wonnemonat für Videospieler. Erst kommt das grandiose Tower-Defense-Spiel "Toy Soldiers", dann folgt "Metro 2033" und auch "Just Cause 2" steht noch in diesem Monat in den Läden.
"Metro 2003" ist ein Spiel des ukrainischen Entwicklerstudios 4A Games. Hier haben auch einige Designer von GSC Gameworld angeheuert, die für den bahnbrechenden Titel "Stalker" verantwortlich zeichneten.

Eine gewisse Nähe der beiden Spiele ist daher nicht von der Hand zu weisen. Vor allem grafisch nicht und auch das Setting ähnelt sehr. Endzeitstimmung in einem postatomaren Moskau. Gerade "Endzeit" und "Postatomare" Settings haben in der Spiele- und auch Filmebranche gerade Hochkonjunktur (siehe auch "The Book Of Eli").
Wer bei "Metro 2033" nun aber einen "Stalker-Klon" erwartet, der irrt gewaltig. Es beginnt schon mit der doch recht linearen Story. Man hat nicht viele Möglichkeiten einen anderen Weg zu beschreiten. Zudem hält man sich in "Metro 2033" meistens in dunklen und engen Tunneln auf.
Dies ist vor allem der Romanvorlage des russischen Schriftstellers Dmitri Alexejewitsch Gluchwoski zuzuschreiben, denn genau daran orientiert sich auch das Videospiel.
An nur wenigen Stellen des Spiels ist man in größeren Umgebungen unterwegs. Der Schlauch-Shooter lässt also grüßen.


Grafisch kann man 4A Games nichts vorwerfen: Tolle Licht- und Schattenreflexe, sehr detailierte Figuren und Texturen und auch sehr aufwändige Animationen. Trotzdem kann all dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass mit "Metro 2033" nicht mehr und nicht weniger als ein weiterer Ego-Shooter ohne große Besonderheiten auf den Markt kommt. Keinerlei Rollenspiel-Einklagen á la Fallout, keine große, begehbare Einöde wie bei "Stalker".
Zu Gute halten muss man den Entwicklern die Story und auch das Leben in den Tunneln: Man trifft auf skurrile Altnazis, Schweinezüchter oder einfach nur auf Menschen, die gemeinsam Wodka trinken oder musizieren. Und die Story hat Gluchowski ja weitestgehend vorgegeben.

Trotzdem hätte ich mir für dieses Spiel einfach ein bisschen mehr gewünscht…
Ich finde es schade, dass man erneut einfach einen Aufguss präsentiert, wobei doch so viel möglich gewesen wäre.
Zum Glück gibt es jedoch jede Menge Videospieler, die das ganz anders sehen, die noch immer auf den typischen Schlauchshooter stehen.
Ich bin allerdings der Meinung, dass bei den heutigen Möglichkeiten und bei den Preisen, die man für ein Spiel berappt, einfach mehr drin sein muss. Ich will nicht 70€ bezahlen, um sodann knappe 10 Stunden ballernd durch Katakomben zu laufen….und dann is schon wieder Feierabend!
Naja, aber jedem das Seine…

Ab dem 16. März steht "Metro 2033" für die XBOX360, Playstation 3 und den PC im Handel. Nach Angaben von Publisher THQ soll das Spiel ausschließlich als "Uncut"-Version erscheinen. Freigegeben ist der Titel dann natürlich nur für Personen ab 18 Jahren.
Seht anbei noch ein Videoreview von Golem.

Video-Review zu „Metro 2033“ von Golem

Video: Metro 2033 – Vorschau (2:15)

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Kommentare

3 Antworten zu „Im Test: Metro 2033 – Der Endzeit-Shooter kommt Mitte März“

  1. nb

    das spiel kommt nicht für die ps3

  2. tj

    stimmt so nicht!
    es kommmt nur etwas später für die ps3.

  3. Hallo weiß jemand wo es für die PC-Version Cheats gibt? danke

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