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Das Geschäft mit dem Tod: Lebensversicherung der Stars?

Der Tod der Souldiva Whitney Houston wird zum Dauerthema in den Medien. Und mit dem Tod eines großen Popstars, ob nun Houston, Michael Jackson oder auch Amy Winehouse lässt sich schnelle und gute Kasse machen. Joe Jackson ließ sich einmal zu dem Statement hinreissen sein Sohn wäre tod wohl noch wertvoller als lebendig.

Und so macht das Beispiel auch bei dem Verkauf von Houstons Album Schule. Plötzlich zog der Preis für ihre „Ultimate Collection“ an. Sie stieg im iTunes-Store von 4,99 auf 7,99 Pfund. Angeblich habe man erst mit dem Tode der Diva gemerkt, dass der Preis vorher zu niedrig gewesen sei, ließ ein Sprecher mitteilen. Man kann das Versehen glauben oder sich darüber mokieren, dass hier gierig mit dem Ableben Kasse gemacht wird.

Im Grunde sind es ja nicht nur die Musikmanager, die unsere Bedürfnisse befriedigen, denn wir sind als Menschen mindestens genauso schlimm. Was macht die Songs der Houston nach ihrem Tod so viel attraktiver? Man weiß es nicht, musikalische Leichenfledderei…

Nicht abwegig ist aber, was Twitter-User InTheLittleWood als Theorie vertritt: Kann es nicht gut möglich sein, dass Stars eine Art Vertragsklausel mit ihren Plattenfirmen haben, die dafür sorgen, dass mit Kollektionen, Best-Of-Platten und Outtakes nochmal richtig Kasse gemacht wird und somit dann auch das weitere Leben der nächsten Angehörigen finanziert wird?!

Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, ist aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Noch viel eher ist aber davon auszugehen, dass gierige Bosse der Contentindustrie sich ganz einfach die Taschen vollmachen. Ohne dabei an irgendwelche Angehörigen (außer die eigenen vielleicht) zu denken.


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