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Angespielt: „Orcs Must Die“ im Test

Seit letzter Woche steht „Orcs Must Die“ endlich auf dem XBOX Marktplatz zur Verfügung. Lange haben wir auf das neue Spiel von Robot Entertainment gewartet, die unter anderem auch „Ages Of Empires Online“ entwickelten oder den RTS-Hit „Halo Wars“. Nun haben sie sich an einem fetten Strategiespiel für XBLA ausgelassen und wir haben das Game für euch getestet.

Bei „Orcs Must Die“ handelt es sich in erster Linie um ein Tower-Defense-Spiel. Das bedeutet: Horden von Orks müssen abgewehrt werden und eure Festung gegen heranstürmende Orkwellen verteidigt werden.
Der Meister hat unzählige Orks gemeuchelt, rutscht aber plötzlich in seinem eigenen Schloss versehentlich auf einer Lache Blut aus, stößt sich den Kopf auf und stirbt dabei. Wir müssen nun als sein tollpatschiger Schüler die Festung sauber halten.

Ihr merkt schon, das Spiel nimmt sich selber nicht ganz so ernst und so wird man sich des Öfteren selber beim Schmunzeln entdecken. Einerseits wegen der wirklich gut gelungenen Comicgrafik, aber auch wegen vieler lustiger Sprüche und einer durchaus gelungenen Soundausgabe. Die Orks hören sich beim Verrecken einfach zu köstlich an.

„Orcs Must Die“ ist in erster Linie ein Tower Defense Spiel, allerdings darf man mit seiner Spielfigur direkt aktiv im spielgeschehen mitmischen. Man stellt Fallen auf, um Orks abzuwehren. Zieht aber selber auch mit Axt oder Armbrust gegen sie zu Felde. Insgesamt 24 Abschnitte warten auf den Spieler, allerdings können alle Abschnitte auch mehrfach gespielt werden. Spielspaß sollte also für eine längere Zeit gegeben sein.
In jedem Abschnitt gibt es neue Fallen oder neue Waffen und natürlich lässt sich auch was am Schwierigkeitsgrad drehen, so dass garantiert keine Langeweile aufkommt. Neben Armbrust und Axt gibt es natürlich auch andere Waffen, die ihr zum Einsatz bringen könnt. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Waffen, die auch nach den jeweiligen Abschnitten freigespielt werden.

Die Comicgrafik verleiht dem Spiel einen einzigartigen Flair und vor allem wird somit die humorige Präsentation noch einmal unterstrichen. Hier haben die Entwickler von Robot Entertainment wirklich ganze Arbeit geleistet. Nur ein einziges Mal haben sie geschlampt: Anscheinend hat man einfach einen Mehrspielermodus vergessen. Es ist also nicht möglich das Spiel kooperativ oder auch gegeneinander zu spiele. Interessant wäre das aber in jedem Fall gewesen. Wenn man z.B. an den Multiplayer-Part von „Plant Vs Zombies“ denkt oder andere, ähnliche Spiele, in denen das möglich ist. Hier hat Robot Entertainment jede Menge Potential verschenkt.

Fazit: Für 1200 MS Points macht man aber trotzdem keinesfalls etwas falsch. Zwar wiegt das Fehlen eines MP-Parts wirklich schwer, aber trotzdem bietet „Orcs Must Die“ auch für Einzelspieler jede Menge Spielspaß. Eine absolut lohnenswerte Investition, wie wir finden. Anbei an dieser Stelle noch ein kleiner Gameplay-Trailer, der euch Szenen aus dem Spiel zeigt.

 


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