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Angespielt: Crazy Machines Elements (XBLA) im Test

Nachdem Spieler auf dem PC, dem DS und den Handhelds schon lange Spaß daran haben, kommen die großen Konsolen erst jetzt an die Reihe. Seit dem 25. August gibt es nämlich „Crazy Machines Elements“ auf dem XBOX360 Marktplatz für den durchaus fairen Kurs von ca. 10€.
Einen ersten Teil dieses Spielprinzips gab es schon vor vielen Jahren (1992) mit dem Titel „The Incredible Machine“. Im Zuge der vielen Handhelds hat das Spiel aber eine Renaissance erlebt, denn dtp entertainment hat es unter neuem Namen neu aufleben lassen. So viel zur Vorgeschichte.

Nun kommen aber auch endlich die Konsolenspieler an die Reihe und bekommen ein nettes Spiel, das die Gehirne richtig fordert. Erklärt wird wenig, man wird in Spiel hineingeworfen und muss dann erst einmal sehen wie man klarkommt. Aber genau das macht auch den Reiz aus. Hier muss man noch wirklich nachdenken.

Es geht darum eine Maschine in Ganz zu setzen, die eine Kettenreaktion auslöst. Auf den ersten Blick sehen diese Maschinen ganz ok aus, aber mindestens ein Teil fehlt immer, so dass man als Spieler schauen muss wie und wo man die Maschine repariert, damit man die gewünschte Funktion erhält.

Dabei kann man einerseits versuchen den üblichen Weg zu gehen und das Puzzle / Level einfach zu Ende zu bringen oder man ist auf der Jagd nach allen goldenen Muttern. Dann wird die Sache deutlich hakeliger und man muss sich richtig anstrengen.

Grafisch ist „Cray Machines Elements“ sicherlich kein Highlight, aber bei diesem Spiel ist die Grafik auch nicht der Hauptakteur. Im Augenmerk stehen die vielen liebevollen Puzzles und die netten kleinen Animationen mit denen das Spiel zum Leben erweckt wurde.
Natürlich kann man mit „Crazy Machines Elements“ ganze Abende und Nächte verbringen, immerhin gibt es mehr als 100 Puzzles und verschiedene Herausforderungen (auch auf Zeit), aber vor allem ist ein Spiel für zwischendurch, wo man immer mal für ein paar Minuten seine grauen Zellen auf Trab bringt. Ein Puzzle spielt und sich das nächste für einen anderen Tag aufhebt.

Ein Clou: Das Spiel beinhaltet einen Editor mit dem man seine eigenen Puzzles und Reaktionen erstellen kann. Das wird viele lange bei Laune halten.

Fazit: dtp Entertainment hat die Umsetzung für die Konsolen gut hinbekommen, auch wenn die Steuerung bisweilen etwas hakelig ist. Aber „Crazy Machines Elements“ ist eines der Spiele, die für XBLA einfach gefehlt haben. Hier sind die MS Points ganz sicher gut investiert. Klare Kaufempfehlung.


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