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Kinotipp: „Sin Nombre“ – Ab dem 25. März 2010 im Kino

SIN NOMBRE handelt von der abenteuerlichen Liebesgeschichte von Sayra und Casper und ihrem Traum von einem besseren Leben.

Der Inhalt: Gewalt gehört zum Alltag von Casper: Als Mitglied der brutalen Gang Mara Salvatrucha führt er ein Leben auf der Überholspur – Abbremsen unmöglich. Als sich die Ereignisse überschlagen, trifft Casper eine folgenschwere Entscheidung und flieht aus den Fängen der Gang. Auch Sayra sehnt sich nach einer besseren Zukunft und kehrt ihrer Heimat den Rücken. Das Schicksal führt sie mit Casper in dem Moment zusammen, in dem er sich entscheidet, Sayra zu retten und dafür sein eigenes Leben zu riskieren. Gemeinsam stürzen sich die beiden in ein gefährliches Abenteuer. Mutig steht Sayra Casper auf der Flucht vor der Mara zur Seite, während sie durch die mexikanische Landschaft der Hoffnung auf ein neues Leben entgegenfahren …

SIN NOMBRE steht in direkter Tradition des neuen lateinamerikanischen Independent-Kinos. Produziert von Amy Kaufmann bei Focus Features („21 Gramm“, „Lost in Translation – Zwischen den Welten“, „… mit deiner Mutter auch!“) und den mexikanischen Superstars Gael García Bernal und Diego Luna, drehte der Amerikaner Cary Joji Fukunaga an Originalschauplätzen in Mexiko ein überwältigendes Regiedebüt, das eine kompromisslose Welt zeigt, in der Liebe und Menschlichkeit den Kampf gegen tägliche Gewalt aufnehmen – atemberaubend, cool und sexy.

SIN NOMBRE ist eine Reise mitten in die Schattenwelt Mexikos. Ein packender Thriller mit furiosen Bildern, ein Gangster-Movie und zugleich eine berührende Love Story über zwei junge Menschen, deren Wege sich schicksalhaft kreuzen und die im jeweils anderen eine verwandte Seele erkennen. Zugleich ist SIN NOMBRE ein berührendes Plädoyer für Menschlichkeit, persönliche Freiheit und Liebe. Cary Joji Fukunaga schafft es, eine Poesie in die Welt der Gestrandeten zu legen, die den Zuschauer berührt, bewegt und emotionalisiert.

Aufsehen erregte SIN NOMBRE bereits auf diversen internationalen Festivals und avancierte dort zum absoluten Publikumsliebling mit Kultpotenzial, auch bei Kritikern und Juroren: Dort wurde er wurde mit dem Regiepreis sowie dem Preis für die Beste Kamera in Sundance, dem New Director‘s Award beim Edinburgh Filmfestival und dem Preis der Jury in Deauville ausgezeichnet. Außerdem erhielt SIN NOMBRE den Washington DC Area Film Critics Association Award als Bester Ausländischer Film. Auf dem 20. Stockholm International Film Festival konnte SIN NOMBRE gleich drei Preise absahnen: den Preis für den besten Debütfilm, dem FIPRESCI-Preis sowie den Darstellerpreis für Hauptdarsteller Edgar Flores. Im Oktober 2009 feierte SIN NOMBRE im Rahmen der 43. Internationalen Hofer Filmtage seine Deutschlandpremiere.

Ein Filmtrip in der aufregenden Tradition von „Amores perros – Von Hunden und Menschen“ und „City of God“, der die Zuschauer in seinen Bann zieht, festgehalten in schonungslos direkten und berührend schönen Bildern, komplementär ergänzt durch den Sound Lateinamerikas.

Sin Nombre – Trailer


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