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Carla Bruni – Französische Italienerin

In ihren zahlreichen Interviews betont die Präsidentengattin immer wieder, dass sie sich als "Französin" fühlt, trotz allem singt sie auf ihrer neuen Platte "Achtung, ich bin Italienerin".
Was hat das zu bedeuten?

Vielleicht absolut rein gar nichts, vielleicht aber auch viel mehr als man denkt.
Madame Bruni muss aus Sicherheitsgründen auf eine Tournee verzichten und auch sonst verlangt ihr das Amt als erste Frau des Staates Frankreich einige Entbehrungen ab. Man bedenke den Skandal, den ihre Nacktfotos ausgelöst haben…
Vielleicht löst die hübsche Sängerin ihre Probleme mit der neuen Aufgabe in ihren Songs. Zumindest gestattet man ihr dort ansatzweise ein wenig "Eigenheit".

Carla Bruni ist die erste Präsidentenfrau , die jemals ein Musikalbum aufgenommen hat, es enthält 14 Songs. Der überwiegende Teil sind französiche Balladen.
Zu erhalten sein wird ihr Album "Comme si de rien n’était" ab dem 11. Juli 2008. Für einen Medienhype hat es allerdings schon vorher gesorgt.

Ein Grund wird u.a. gewesen sein, dass es nicht ein einziges Vorab-Exemplar gab. Bruni klapperte diverse Radiostationen in Eigenregie ab und stellte "Comme si de rien n’était" dann auserwählten Journalisten in ihrem Studio vor.
Auch Sarkozy besuchte die Pressevertreter, angeblich um einfach mal zuzuhören, weil auch er vorher nicht reinhören durfte.

Carla will an ihren Millionenerfolg von «Quelqu’un m’a dit» anknüpfen. Laut der Journalisten sollen die Stücke ähnlich aufgebaut sein. Bruni versucht die Schiene noch ein zweites Mal erfolgreich zu fahren.
Wie ich bereits oben erwähnte…sie ist Italienerin und das singt sie auch so. Normalerweise wäre das ja alles gar kein Problem, aber so kann das Präsidentenpaar sicher sein, dass jede Zeile in den Texten interpretiert werdern wird in Bezug auf die Ehe zwischen Sarkozy und der schönen Sängerin.
Oder andere Regierungen schalten sich ein, denen die Liedtexte der französischen Präsidentendame missfallen, wie im Falle Kolumbiens. Die Regierung monierte einen Auszug des Songes "Ma Came", in dem Bruni einen "Liebensrausch" besingt und diesen mit kolumbianischen Kokain in Verbindung bringt.

In diesem Fall weiß ich gar nicht, was ich sein wollen würde?
Der Vogel im goldenen Käfig oder der Star auf der Bühne…?!

Zu guter letzt bleibt noch zu erwähnen, dass die Bruni wohl einen Teil der Einnahmen für wohltätige Zwecke zu Verfügung stellt.


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