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Boyce Avenue: Goo Goo Dolls Meets Rihanna – Konzertbericht aus Hamburg

Gastautor: David Kluthe / Hamburg

Wären die Mauern des grauen Bunkers an der Feldstraße nicht meterdick, man hätte draußen meinen können, die Backstreet Boys gäben ihr Deutschland-Comeback: Die Kulisse, die die überwiegend weiblichen Fans beim Deutschland-Auftakt der Newcomer-Band „Boyce Avenue“ im Übel&Gefährlich in Hamburg boten, hatte es jedenfalls in sich.

Den drei Brüdern Alejandro (Sänger und Gitarrist), Fabian (Solo-Gitarre und Background) und Daniel (Bass, Percussion, Background-Gesang) Manzano aus Florida gelang eine gelungene Mischung aus eigenen Songs von ihrem Debüt-Album „All you were meant to be“ (März, 2008) und eigenen Interpretationen aktueller Radio-Hits. Bekannt wurde die Band, die sich bislang selbst produziert, vor allem über das Internetportal YouTube. Auf Alejandros Farge, wer von den anwesenden Zuschauern die Band über YouTube kennengelernt habe, gab es den ersten tosenden Applaus.

Besonders die kreativen Cover-Songs der Band waren es, die den Zuschauern an diesem Abend imponierten und die Stimmung immer wieder hochkochen ließen. „Viva la Vida“ von Coldplay, „Iris“ von den Goo Goo Dolls oder „Apologize“ von One Republic. Zwischendurch präsentierte das Manzano-Trio eigene Songs im Stile der Angels&Airwaves oder auch der Goo Goo Dolls. Zum Abschied gab die US-Amerikaner „Disturbia“ (Rihanna) und „Bleeding Love“ (Leona Lewis) zum Besten. Die Fans dankten es ihren Idolen mit prächtiger Stimmung – ganz wie zu guten alten Backstreet-Boys-Zeiten.

Das Supporter-Duo Martin and James lieferte vor der anderthalb-stündigen BA-Show zweistimmig-harmonische Eindrücke, die an Simon&Garfunkel erinnerten – zum Aufwärmen genau das Richtige. Im Oktober treten Martin and James zusammen mit Milow in Deutschland auf. Boyce Avenue reist ab morgen weiter nach Köln (Mittwoch, Luxor) Berlin (Donnerstag, Frannz) und München (Ampere).


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