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„Supertalent“ bleibt wieder hinter den Erwartungen zurück – Quote fällt erneut

Die Talent- und Castingshow „Das Supertalent“ sollte – mit einer neuen Personalie – eigentlich in diesem Jahr wieder durchstarten. Aber das Format bleibt auch nach der zweiten Sendung hinter den Erwartungen zurück. Zwar war man immer noch erfolgreicher als „Schlag den Raab“, aber ist das der Maßstab?

Zurückzuführen dürfte das in Teilen auch auf die Castingmüdigkeit der deutschen Fernsehzuschauer sein. Schon seit Monaten haben wir auf dieses Thema hingewiesen, teils nur gemutmaßt, aber diese Mutmaßungen scheinen sich nun ein weiteres Mal zu bestätigen. Nach dem Casting-Super-GAU im letzten Jahr, wo gleich vier Shows mehr oder weniger parallel liefen, ist das Ende der Fahnenstange erreicht: Sinkende Quoten bei allen Formaten. Dies betrifft also nicht nur „Das Supertalent“.

Aber für RTL, sowas wie der „Branchenprimus“ in Sachen Castingshows, kommt es besonders hart. Vor allem weil man mit der Verpflichtung von Thomas Gottschalk auch neue Zuschauer vor die Glotze locken wollte.

Im Vergleich zur Vorwoche schalteten aber noch einmal rund eine Million Zuschauer weniger ein. Sahen die erste Folge noch rund 6,5 Millionen Menschen, schalteten in der zweiten Sendung nur noch 5,3 Millionen ein. Damit ist man zwar immer noch führend bei den Einschaltquoten, erreicht aber längst nicht mehr die Traumziele von vor einigen Jahren. Was auf Dauer natürlich auch sinkende Werbepreise zur Folge haben wird.

Man kann dem Ende der Castingshows langsam ins Gesicht sehen. Was wir schon im letzten Jahr prophezeit haben, wird wohl langsam Wirklichkeit.


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