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Spieletest: Forza Motorsport 3

Rennspiele gehören schon seit der Playstation1 zu meinen absoluten Favoriten. Die Need For Speed-Reihe habe ich ebenfalls größtenteils gezockt. Es war also an der Zeit, dass ein anderes Rennspiel in meine Konsole kommt. Da mein Bruder sich Forza Motorsport 3 kaufte und wir gerne online gegeneinander spiele, war die Frage ob ich mich für „Forza 3“ oder „NfS Shift“ entscheiden würde relativ klar…

Nun habe ich das Spiel seit knappen zwei Wochen zuhause und bin schon das ein oder andere Rennen gefahren. Zumindest genug Rennen um mir nun ein Urteil erlauben zu können. Zuerst will ich auf die sehr positiven Seiten des Spiels eingehen: Die Grafik ist wirklich sehr gut (auch wenn ich der Meinung bin, dass es an manchen Stellen sogar besser gegangen wäre). Sehr hervorzuheben ist allerdings das Fahrgefühl in den einzelnen Autos. Das Fahren in Forza Motorsport 3 fühlt sich sehr gut an. Real wäre jetzt übertrieben, aber wer Rennspiel-Simulationen kennt, der weiß wie ich das meine. Auch die Streckenvielfalt und die verschiedenen Automodelle sind super. Die Auswahl ist schier unendlich.


Kritikwürdig finde ich hingegen, dass man im Spiel selber sehr schnell allein gelassen wird. Klar, man soll Rennen fahren, ich hätte mir aber ein bisschen mehr Führung durch das Spiel gewünscht. Man kann zwar eine „Saison“ fahren, dabei muss ich aber bemängeln, dass man die Rennen nicht mehrfach hintereinander fahren kann. Will man unbedingt alle Races auf „Gold“ schaffen, so muss man über den Veranstaltungskalender gehen, denn ist innerhalb der Saison ein Rennen beendet, dann kann man dieses darin nicht mehr wiederholen.
Im Veranstaltungskalender selber kann man jedes Rennen so oft fahren wie man selber möchte, allerdings geht dann eine Führung durch das Spiel vollends verloren. Man kann quasi jede Rennklasse zu jeder Zeit fahren, wenn man denn ein passendes Auto hat.
Ebenfalls ein Kritikpunkt: Man bekommt meiner Meinung nach zu schnell neue Autos geschenkt. Schon nach knappen zwei Tagen hatte ich mehr als 20 Karren in meinen Fuhrpark. Man verliert nicht nur sehr schnell die Übersicht, man kann sich irgendwie auch gar nicht auf ein einziges Auto richtig einschießen, weil man natürlich die neuen Fahrzeuge ausprobieren will.

Alles in allem sind das aber eher kleinere Kritikpunkte, auch wenn ich sie ausführlich beschreibe. Forza Motorsport 3 ist ein tolles Rennspiel, vor allem wenn man auf Realismus steht. Hervorzuheben ist auch, dass man nach jedem Rennen in den Bestenlisten vergleichen kann wie gut menschliche Kontrahenten diese Strecke gemeistert haben. Jeder Spieler, der mit XBOX Live verbunden ist übermittelt nämlich automatisch seine Zeiten an die Forza-Server und so ist ein direkter Vergleich möglich.

Erschienen ist das Spiel schon am 23. Oktober und kann natürlich via Amazon geordert werden.

Forza Motorsport 3 – Gameplay


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Kommentare

3 Antworten zu „Spieletest: Forza Motorsport 3“

  1. Hammer Spiel, hat mir super gefallen. Das beste Rennspiel letzter Zeit. Empfehlenswert-)

  2. HunterIm

    ich finde das sich das spiel aus einer mischung aus nfs und gran turismo spielt,das man allein gelassen wird kann ich nachvollziehen das einzige was einem noch antreibt ist die geldgier um seine wagne zu perfecktionieren.allerdings geht sehr schnell der spielspaß verloren da die dialogie immer wiederholt werden und dieses „ich binn der beste,ich mach dich im zweiten gang platt“feeling ist auch schnell verflogen,die tuningmöglichkeiten sind sehr gut gelungen auch wenn die möglichkeiten bei dem aussehen des wagens viele grenzen gesetzt werden wodurch es auch mit der individualliesierung vorbei ist.im großen und ganzen gutes spiel aber hätte mir mehr gewünscht.

  3. Forza Motorsport 3 ist meiner Ansicht nach das mit am Besten umgesetzte Rennspiel. Actiongeladen, realitätsnah und mit einer heraussragenden Grafikengine. Von mir 9 von 10 Sterne und „Daumen hoch“
    Thomas

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