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Die Kastelruther Spatzen wehren sich

Erst gestern haben wir über den angeblichen „Schunkel-Skandal“ der Kastelruther Spatzen berichtet, einen entsprechenden Post findet ihr hier. Nun hat sich die Band gewehrt.
Im Musikantenstadl aus Innsbruck werden die Spatzen komplett live spielen, um zu beweisen, dass sie ihre Instrumente selber spielen.

Von ihrem langjährigen Weggefährten Walter Widemaier wurden die Spatzen der Schummelei bezichtigt, angeblich hätten sie niemals ihre Instrumente auf den Alben selbst gespielt. Professionelle Studiomusiker seien am Werk gewesen.

Was in der Musikbranche aber heutzutage zu einer üblichen Praxis gehört. Viele Künstler lassen sich von erfahrenen Studiomusikernhelfen. Nur deshalb hat diese Berufsgruppe ja auch ihre Berechtigung. Eine eigne Meinung dazu haben wir ja aber bereits gestern verfasst. Auch Schlagersänger Jürgen Drews steht den Spatzen zur Seite und sagt im Focus: „Die Jungs singen selbst, nur bei den Instrumenten haben sie Hilfe bekommen – das ist ganz normal. Soweit mir das bekannt ist singen fast alle Schlager-Künstler ihre Sachen selber ein.

Nun aber schlagen die Kastelruther Spatzen zurück, die Band will die massiven Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen und wird daher beim Musikantenstadl in Innsbruck komplett live performen. Wie der bayerische Rundfunk bekannt gab, wird die Band ihren Song „Leben und leben lassen“ live spielen. Üblicherweise spielen die Bands in der Samstagabendshow im Halbplayback, d.h. normalerweise wird nur live gesungen, Instrumente kommen vom Band. Das ist damit begründet, dass es bei der Vielzahl von auftretenden Künstlern in einer Samstagabendshow nicht möglich ist, alle komplett live spielen zu lassen.

Die Kastelruther Spatzen werden jedoch live spielen und beweisen, dass sie durchaus in der Lage sind, ihre Musik auch selbst live zu performen.


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