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Angespielt: The Cursed Crusade im Test

Seit der letzten Woche steht die Metzelorgie „The Cursed Crusade“ in den Läden. Mit den beiden Kämpfern Denz und Esteban geht es in die Zeit der Kreuzzüge. Es werden massenweise Gegner weggeschnetzelt und jede Menge Kombos an den Start gebracht. Also gibt es eigentlich alles, was so ein Spiel braucht. Nette Grafik, jede Menge Action, was will man mehr? Wir haben das Game für euch angespielt.
Auf den ersten Blick macht „The Cursed Crusade“ dabei auch eine wirklich gute Figur. Die Gegner sind ordentlich, nicht zu leicht, aber eben auch nicht zu schwer. So kommt in keinem Fall Frust auf. Vor allem aber im Koop-Modus entfaltet das Spiel seine wahre Kraft. Zusammen mit einem anderen Spieler kann man an einer Konsole die Kreuzzüge kämpfen oder man spielt das Spiel direkt online mit einem Partner. Beides hat seine berchtigte Faszination und ist der Grund, warum „The Cursed Crusade“ im Test doch sehr gut abschneidet, denn unter Haube hat man hier auch wirklich mit vielen Kleinigkeiten zu kämpfen. „The Curased Crusade“ wirkt nämlich irgendwie unfertig.

Schon vor diesem jetzigen Release wurde das Spiel mehrfach verschoben und eigentlich hätte man auch diese Version noch einmal um ein paar Monate nach hinten verschieben sollen. Es gibt viele Clipping-Fehler, die imemr wieder und an vielen Stellen auftauchen: Gegner bleiben hängen oder die eigene Spielfigur. Mehrmals war es sogar so, dass wir mit unserer Spielfigur in einer Wand hängen blieben und das Siel neu starten mussten.

Hinzu kommt eine teils unausgegorene Geschichte aus der man weit mehr hätte machen können. Hier wären Pluspunkte möglich gewesen: Einer guten Story gelingt es oftmals die Mankos auszumerzen, die ein Spiel mit sich herumschleppt. Und leider, dass muss man in diesem Fall so sagen, hat „The Cursed Crusade“ eben einige Mankos.
Grafisch ja irgendwie ganz nett, aber nicht ansatzweise auf der Höhe der Zeit. Texturen wirken an vielen Stellen absolut lieblos, total matschig und schlecht aufgelöst. Gleiches gilt für viele Modelle, die lieblos modelliert zu sein scheinen.

Damit nicht genug: Das Kampfsystem ist wirklich cool, es macht Spaß sich durch die Horden von Gegnern zu schnetzeln, aber es wird unspassig wenn man auf Grund einer schlechten Kamerarotation verliert, die Kombo nicht ausführen kann und deshlab kaputt gehauen wird.

Aber es ist natürlich nicht alles einfach nur schlecht: Im Grunde ist die Idee hinter „The Cursed Crusade“ wirklich klasse. Es erinnert ein wenig an „Legacy Of Kain“, eine Mischung aus Metzeln und Magie.  Und es macht auch Spaß, keine Frage, aber ohne die vielen unnötigen Mankos würde es deutlich mehr Spaß machen.
Doch wert hat die Schuld? Pubklisher oder Entwickler? Lasst euch demnächst einfach mehr Zeit, denn das Spiel hatte und hat durchaus richtig Potential. Mit ordentlicher Steuerung, netter Grafik und einer coolen Geschichte hätte man einiges reissen können.
So ging man auf Nummer Sicher und möglichst schnell.

Ein geplanter Hit, ist somit mehr oder weniger zum Flop mutiert. Schade!


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Kommentare

Eine Antwort zu „Angespielt: The Cursed Crusade im Test“

  1. andi

    Kann man es auch live spielen
    (xbox)

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