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Angespielt: Need For Speed – Hot Pursuit im Test

Seit der letzten Woche ist „Need For Speed – Hot Pursuit“ erschienen, damit gibt es nun auch für die XBOX360-Fraktion wieder einen anständigen Racer, der hinter dem Controller fesselt. Mit den heißesten Sportwagen geht es über riesige Strecken und Pisten in Seacrest County, einer Insel, die für ihre Raserei bekannt ist. Daher gibt es auch dort eine sehr gut ausgerüstete Polizeitruppe, die mit ebenso schnellen Supersportwagen auf die Jagd nach den Rasern geht.
Hier liegt damit auch der Kern des Spiels. Man kann Need For Speed auf Seiten der Raser oder eben auch der Polizei spielen und sich somit heiße Duelle liefern. Damit erfindet Need For Speed das Genre keinesfalls neu, viel eher besinnt sich die Serie damit ihrer Anfänge und liefert ein Rennspiel, das einen hohen Suchtfaktor birgt.
Im Einzelspielermodus gilt es die verschiedenen Herausforderungen zu meistern und somit diverse Levels aufzusteigen. Dabei rast man durch malerische Küstenorte, hoch im Gebirge bei Eis und Schnee oder durch kleine Waldstädtchen, die sich auch in den Bergen ducken.

Need For Speed sieht dabei sogar richtig gut aus, keine Genrereferenz, wie man es beim kommenden Gran Turismo 5 für die Playstation 3 erwarten sollte, aber ein sehr schön gestaltetes Rennspiel mit heißen Kisten. Ab und an möchte man auf der Strecke am liebsten stehenbleiben, um die schöne Aussicht zu genießen. Bei dem Tempo, das die anderen Racer und die Polizeieinheiten vorgeben ist das aber eher selten möglich.
Need For Speed – Hot Pursuit ist eher im Arcade-Bereich anzusiedeln, wenn man es denn kategorisieren muss. Es gilt zwar keine Checkpoints abzufahren, aber der Realismusgrad ist eher gering. Auch hier gilt: Wer bremst verliert und so nutzt man den Knopf zum Bremsen nur an wenigen Stellen und wenn dann auch nur um einen ordentlichen Drift einzuleiten.
Vor allem die Abwechslung macht auch das Spiel aus, man kann sich heiße Verfolgungsjagden liefern, darf aber auch in die Rolle der Polizei schlüpfen und selber einen anderen Racer verfolgen.

Am besten haben uns allerdings die Multiplayer-Modi gefallen. Mit nur einem kleinen Nachteil: In der Redaktion war NfS nun das erste Spiel in dem der von EA eingeführte Online-Pass greift, will man sein Spiel also später verkaufen oder einem Freund ausleihen, so muss dieser entweder auf die Onlinefunktionen verzichten oder sich einen eigenen Online-Pass für das Spiel kaufen. Dies dürfte für einige Spieler ein Abwertungskriterium sein.
Online gibt es diverse Modi, unter anderem Hot Pursuit, Interceptor oder das Rennen. Bei den ersteren Modi handelt es sich um die klassische Verfolgungsjagd. Entweder mit einem Team gegen ein anderes Team, wechselnd auf Seiten der Racer oder der Polizei. Im Modus Interceptor geht es immer 1vs1, auch hier werden nach jedem Rennen die Seiten gewechselt.
Das Rennen erklärt sich von selbst.
Sowohl im Einzelspieler, als auch im Mehrspielermodus gibt es Erfahrungsstufen, für die man auch Achievements bekommt. So ist ein Langzeitspaßfaktor garantiert, wobei die Redaktion relativ schnell dazu übergegangen ist nur noch Online zu spielen, denn hier kann man deutlich mehr Erfahrungspunkte erspielen.

Von uns bekommt Need For Speed Hot Pursuit eine klare Kaufempfehlung. Einziges Manko ist ganz klar der Online-Pass. Wäre diese Sperre nicht im Spiel eingebaut, würde das deutlich mehr Spaß machen. Gerade zu Anfang des Spiels macht einen diese Restriktion schon irgendwie „wütend“…
Schaut euch hier bei uns einen Trailer zum Spiel mit schöner Ingame-Grafik an.

Einen Guide mit allen Achievements und Erfolgen aus Need For Speed – Hot Pursuit findet ihr ebenfalls hier bei uns.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Angespielt: Need For Speed – Hot Pursuit im Test“

  1. […] in unserem Test lesen konntet, ist auch die Redaktion vom Spiel begeistert. Alle Informationen und den kompletten Test findet ihr hier. Eine Gamerscore-Leitfaden mit allen Erfolgen / Achievements des Spiels findet ihr […]

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